Martin Litsch, AOK-Vorstandschef, fordert Qualitätsstandards gegen „Gelegenheitschirurgie“
Wenn Kliniken bei schwerwiegenden Eingriffen im Bereich der onkologischen Chirurgie zu wenig Routineerfahrung haben, sollen sie diese Operationen zukünftig nicht mehr durchführen dürfen, fordert der AOK-Bundesverband bei der Vorstellung des aktuellen Qualitätsmonitors. Bei geringen Fallzahlen steige das Risiko für Patienten erheblich. “Die Folge sind zum Teil fast doppelt so hohe Sterblichkeitsraten wie in zertifizierten Zentren. Diese 'Gelegenheitschirurgie' ist nicht akzeptabel", kritisiert der AOK-Bundesverband. Martin Litsch ist seit 2015 Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender. Als Referent hat er für das mibeg-Institut Medizin zahlreiche Lehraufträge für Gesundheitsmanager übernommen, die am Institut als Ärzte, Ökonomen oder Juristen eine Zusatzqualifikation erlangten.
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