Kölner Geriatrie-Konzept bewährt sich bislang in der Corona-Pandemie

Führende geriatrische Chefärzte in Köln sind überzeugt, dass sich das von ihnen aufgestellte Sicherheitskonzept zum Schutz von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern bewährt hat. Aktuell stellten drei geriatrische Chefärzte ihr Konzept der Öffentlichkeit vor und bilanzierten zur ersten Welle der Corona-Pandemie. Prof. Dr. med. Ralf-Joachim Schulz, St. Marien-Hospital Köln, Dr. med. Heinz L. Unger, Evang. Krankenhaus Köln-Kalk, und Dr. med. Jochen Hoffmann, St. Hildegardis-Krankenhaus Köln, machten in ihrem Fazit deutlich, dass ihre Kooperation mit den Hausärzten noch enger werden muss, damit eine gute allgemeinmedizinische Versorgung der älteren Patientinnen und Patienten möglich ist. Bewährt habe sich die Kooperation der Akutkliniken, um ältere Patienten im Verbund mit Geriatrien zu versorgen. Die zunächst hochdramatische Lage sei, trotz anfänglich viel zu geringer Ausstattung mit entsprechender Schutzkleidung, insgesamt gut gemeistert worden, allerdings blieben auch größere Katastrophen, wie die Evakuierung ganzer Pflegeheime, aus. Neben dem Verbund bleibe eine gute Ausstattung mit Personal und Schutzmaterialien das Gebot der Stunde. Prof. Dr. med. Ralf-Joachim Schulz ist erfolgreicher Absolvent des Intensivseminars Krankenhausleitung des mibeg-Instituts Medizin.