mibeg-Institut Medizin

Sachsenring 37–39
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Dr. med. Dieter Mitrenga

Das mibeg-Institut Medizin trauert um Dr. med. Dieter Mitrenga. Der erfahrene Internist, Rheumatologe und Nephrologe hat sich jahrzehntelang berufspolitisch sehr erfolgreich für die deutsche Ärzteschaft engagiert und viele Projekte mit klugem Rat begleitet.

Wir waren Dr. Dieter Mitrenga in vielfacher Hinsicht verbunden. Es war uns eine besondere Ehre und ein Ansporn zugleich, als er sich als Teilnehmer in die einjährige Weiterbildung Krankenhausleitung einschrieb und wir ihn im Anschluss in den Wissenschaftlichen Beirat der Projektreihe für Ärztliche Direktoren berufen durften. Für die Ärztekammer Nordrhein hat er in unserem Institut zahlreiche Abschlusskolloquien moderiert und geleitet. Die Förderung und Unterstützung des leitenden ärztlichen Dienstes war ihm stets ein besonderes Anliegen. Eine hohe medizinische Qualität bei der Patientenversorgung und die stetige Weiterentwicklung der ärztlichen Fort- und Weiterbildung zur Qualitätssicherung sind untrennbar mit seinem Wirken verbunden.

Über seine Engagements für die verfasste Ärzteschaft und den Marburger Bund hinaus waren wir dem Arzt Dr. Mitrenga in Köln eng verbunden. Er war „unser“ Chefarzt im Klösterchen, dem Krankenhaus, dem er in über 30 Jahren als Chefarzt und Ärztlicher Direktor vorstand und das von den Kölnerinnen und Kölnern so sehr geschätzt wird. Wir sehen ihn noch, aus dem Krankenhaus kommend, über die Wiese zu einem Termin im Institut eilen, da er bis zur letzten Minute nach einem Patienten sah. Patientenversorgung stand bei ihm stets an erster Stelle – weit vor allem anderen. Dieses innige Verständnis des Arztberufs war auch sein Leitmotiv beim Aufbau eines der ersten großen Versorgungszentren für AIDS-Kranke, das er gemeinsam mit den Ordensschwestern des Krankenhauses der Augustinerinnen schuf. Die deutsche Ärzteschaft und wissenschaftliche Fachgesellschaften haben ihm höchste Ehrungen zuteil werden lassen.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, insbesondere bei seiner Frau und seiner Tochter, die sich gleich ihm für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung engagieren.  Er wird uns sehr fehlen.



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