mibeg-Institut Medizin

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Berliner Ärztinnenblatt

Die Berliner Ärztekammer gestaltet eine Ausgabe der Kammerzeitschrift als „Berliner Ärztinnenblatt“. Leider wird nur eine Ausgabe so gestaltet. Das Heft informiert insbesondere, wie Ärztinnen die Gremienarbeit mitgestalten. Denn der Arztberuf wird zunehmend zum Ärztinnenberuf. Bereits in den Neunziger Jahren plakatierte der Marburger Bund „Die Medizin ist eine Frau“ und wies damit auf den zunehmend höheren Anteil von Medizinstudentinnen hin. Allerdings ist die Anzahl von Ärztinnen in Leitungspositionen im Krankenhausbereich immer noch ausgesprochen gering. Zunehmend thematisieren Ärztinnen diese Ungerechtigkeit, so Anja Mitrenga-Theusinger, wir berichteten. Auch die Gremienarbeit ist für Ärztinnen nicht einfach zu meistern, da sie häufig mit Doppelaufgaben in Beruf und Familie konfrontiert sind. So kommentiert auch Allgemeinmedizinerin Dr. med. Katharina Thiede, Sprecherin der Fraktion Gesundheit im Berliner Ärzteparlament, die Schwierigkeit für Frauen, sich berufspolitisch zu engagieren. „Ich bin in der Politik groß geworden. Mit kleinen KIindern hätte ich wahrscheinlich nicht damit angefangen.“ Katharina Thiede war zusammen mit Barbara Rosenthal vom mibeg-Institut als Sachverständige in den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen zum Thema Approbation für ausländische Ärzte.



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